yogakshemam

From Devotion to Total Surrender, Śaraṇāgati Yoga
In the Light of Indian Philosophy

T.K. Sribhashyam und Alamelu Sheshadri

Veröffentlicht in Englisch, Neu Delhi, Indien 2012

(Übers.: Von der Devotion zu vollkommener Selbstaufgabe, Śaraṇāgati Yoga - Im Licht der Indischen Philosophie)

In ihrem dritten Buch ››Von der Devotion zu vollkommener Selbstaufgabe, Śaraṇāgati Yoga - Im Licht der Indischen Philosophie‹‹ zeigen Sri T.K. Sribhashyam und Srimathi Alamelu Sheshadri, wie man über den Weg der Devotion Vollkommenheit erreicht.

Ganz zu Anfang -im Abschnitt Präsentation- bekommt man bereits einen ersten Eindruck: Aufgrund seiner Unwissenheit (avidyā) glaubt der Mensch, der seit undenklichen Zeiten auf einen Zustand der Knechtschaft reduziert ist, das Selbst gehöre ihm und er genieße völlige Freiheit, und so entwickelt er ein Gefühl der Selbst- oder Ichsucht (Egoismus). Wenn er philosophisches Wissen über die wahre Natur des Selbst und seine Beziehung zu Gott erlangt, erkennt er, dass das Selbst völlig von Gott abhängt. Er bedauert das falsche Wissen, das er bis dahin angenommen hatte, und bekennt Gott in aller Aufrichtigkeit, dass sein Ich nicht ihm selbst gehört und schenkt es Ihm. 

Diese Methode wird Selbstaufgabe (śaraṇāgati) genannt. Sie impliziert, auf drei Arten von Egoismus zu verzichten: (1) zu glauben, man selbst sei der Handelnde der Handlung, (2) zu glauben, die Handlung gehöre einem selbst, und (3) zu glauben, die Frucht der Handlung sei für einen selbst. 

Die philosophischen Schriften Indiens verkünden einhellig, dass die menschliche Geburt dazu genutzt werden muss, die Seele (jīvā) zur Vollkommenheit voranzutreiben. Das Instrument, um dorthin zu gelangen, besteht darin, etwas zu konzipieren, das eine vollkommene Form besitzt. Da das Absolute jenseits von Denken und Sprache ist, kann es kein Objekt für die Devotion sein. Die vollkommene Form ist Iṣṭa Devatā, der von jedem Einzelnen selbst gewählte Gott.

Nach einem Kapitel, das Sri Rāmānujas universellen Lehren gewidmet ist, insbesondere dem spirituellen Bewusstsein (Śudda sattva), endet dieser Band mit einem praktischen Herangehen an die ausführlich erläuterte Methode: Von nun an kennt der Leser den siebenfachen Pfad und verfügt über all die Komponenten, die es ihm ermöglichen, Śaraṇāgati Yoga anzuwenden.